Satte Farben für die Fruchtbarkeit: Goldgelb wie Kurkuma
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Satte Farben für die Fruchtbarkeit: Goldgelb wie Kurkuma

Das goldene Zauberpulver Kurkuma sollte in keiner Küche fehlen. Was es für Deine Gesundheit, Deinen Zyklus und Deine Fruchtbarkeit tun kann, erfährst Du hier in diesem Beitrag.

Kurkuma

Goldgelbes Glück für Deine Fruchtbarkeit

Ein Tausendsassa unter den Gewürzen ist der wundervolle Kurkuma, auch Turmeric, Gelbwurz oder Safranwurzel genannt. Er ist eng verwandt mit der Ingwerwurzel. Seine Wirkungen sind antibakteriell, antiviral, schmerzreduzierend und auch krebshemmend. Er stimuliert sanft das Verdauungssystem und ist wirksam bei Allergien und Verschleimungen.


Sein großer Nutzen für die Fruchtbarkeit liegt vor allem in seiner entzündungshemmenden und antioxidativen - also zellverjüngenden - Wirkung.


Das Polyphenol Kurkumin ist jener Bestandteil, dem man die vielfachen medizinischen Wirkungen nachsagt und seine antioxidativen Eigenschaften helfen dem Körper freie Radikale zu fangen, was wiederum bedeutet, dass er einen erneuernden Effekt auf die Gewebe besitzt. Gleichzeitig kann er Moleküle hemmen, die Entzündungen im Körper anfachen.


Davon profitiert auch die Leber, in der Kurkuma auch hilft die Leberzellen zu regenerieren und hilft somit die Toxine aus dem Körper zu befördern. Und eine gesunde Leber ist entscheidend für ein balanciertes Hormonsystem. Seine Bitterstoffe stimulieren auch den Gallenfluss und er ist generell ein gutes Mittel bei Verdauungsbeschwerden.


Interessant ist auch seine antidepressive Wirkung, da er auch mit dem Neurotransmitterhaushalt interagiert.



Im Einsatz für ein gesundes Fortpflanzungsgewebe

Sehr viele Beschwerden und Erkrankungen des reproduktiven Systems haben chronische Entzündungen als Begleiterscheinungen bzw. sind diese sogar ursächlich. Auch da kann Kurkuma als natürliche Variante der Entzündungsbekämpfung eingesetzt werden. Hier einige Beispiele....


- Endometriose

- schmerzhafte Regelblutungen

- Polyzystisches ovarielles Syndrom (PCOS)

- Beckenentzündunegen (PID)

- Entzündlich bedingte Verklebungen der Eileiter

- Zysten

- Ovarialinsuffizienz und zu frühem Einsetzen der Menopause

- bei unzureichender Spermien und Eizellenqualität



Dosierung, Gebrauch und mögliche Nebenwirkungen

Die WHO empfiehlt eine Tagesdosis von 3 Gramm der Wurzel. Also eine feine Menge für die Verwendung im nächsten Curry, einer goldenen Milch oder einem Reis mit Kurkuma.


Für den medizinischen Gebrauch in höheren Dosen in Kapselform - hier wird meist das reine Kurkumin extrahiert - ist eine Fachberatung für die individuelle Dosierung zu empfehlen. Und selbstverständlich rate ich Dir auch im Falle einer der oben genannten Erkrankungen Dir kompetente, fachliche medizinische Unterstützung zu holen, Kurkuma alleine wär hier sicher nicht die Lösung ;-).


Zwar gilt Kumkurmin als nebenwirkungsarm, aber gerade im Zusammenhang mit der Fruchtbarkeit gibt es einige Studien, die ihm, in sehr hohen Mengen, eine Eisprung hemmende Wirkung nachsagen und auch die Bewegungsfreudigkeit der Spermien reduzieren soll. In Indien soll die Wurzel auch traditionell zur natürlichen Geburtenkontrolle verwendet worden sein. Hier muss man aber klar hinzusagen, dass hier die Menge eine entscheidende Rolle spielt, so wurden in den Studien recht hohe Mengen reinen Kurkumin-Extrakts verabreicht.


Als Fallbeispiel im Gebrauch von "Haushaltsmengen" nenn ich hier ganz unwissenschaftlich mal mich selber, da ich seit Jahrzehnten reichlich und fast täglich mit Kurkuma koche und sich meine Eisprungqualität davon herzlich unbeeindruckt zeigt ;-D.

Tatsache ist auch, dass die Wurzel ja nicht nur aus dem Kurkumin besteht, sondern auch aus der Kombination vieler weiterer Pflanzenstoffe, die in ihrer Kombination ihre Wirkung tun. Die Natur schlägt aus diesem Grund den pharmazeutischen Extrakt daher auf ganz anderer Ebene.


Also los, die Kochlöffel geschwungen und das Essen vergolden. Erzähl uns doch Dein Lieblingsrezept mit Kurkuma!


Sonnengelbe, würzige Grüße,

Ulli


PS: Wenn Du die mannigfaltigen Wirkungen von Kurkuma wissenschaftlich aufbereitet nachlesen möchtest, dann empfehle ich Dir diesen Artikel der Uniklinik Freiburg (pdf).





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