Ayurvedisches Gold - Ghee selber herstellen
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Ayurvedisches Gold - Ghee selber herstellen

Ghee kennt man mittlerweile aus der indischen/ayurvedischen Küche und der Biomarkt ums Eck verkauft es mit Sicherheit auch. Meine Oma hatte allerdings auch einen großen Topf mit Ghee in ihrer Speis, genauso wie meine Ur- & Ururgroßmama. Butterschmalz ist und war fixer Bestandteil der heimischen Küche.


Ayurvedisches Ghee

Über den Nutzen von Ghee könnte ich mich hier unendlich auslassen, aber was wir in diesem Blog-Beitrag stattdessen tun wollen, ist die Butter auszulassen.


In dieser Anleitung erfährst Du, wie man selber Butterschmalz/Ghee herstellt (und somit keine geschmalzenen Preise dafür zahlt). Hui, was für subtile Wortspiele.... :-D.




Zerlassene Butter

Und los geht's...


Ich empfehle Dir eine hochwertige Bio-Butter, am besten direkt eine vom Bauernhof. Ob Du Süßrahm- oder Sauerraum-Butter verwendest, ist Geschmacks- und Philosophiesache.


Ich nehme meistens gleich 3 oder 4 Butterpackungen, da sich Ghee endlos lange hält und das außerhalb des Kühlschranks.



Ghee selber herstellen

Die Hitze dann etwas erhöhen und die Butter ganz leicht zum Brodeln bringen. Sobald die Oberfläche mit weißem Schaum bedeckt ist, die Butter leicht rühren und die Hitze so weit wie möglich herunterschalten. Auf allerkleinster Flamme 30-45 Minuten unbedeckt sieden lassen.


Man muss wirklich beim Topf bleiben und immer wieder rühren, damit sich die Eiweißausflockungen nicht am Boden anlegen und anbrennen.


Ghee

Den Schaum, der entsteht, schöpfe ich immer wieder mal ab.


Erst wenn die Butter ganz durchsichtig und golden geworden ist, ist das Ghee fertig. Wie lange das tatsächlich dauert, variiert tatsächlich von Mal zu Mal.


Gieße es dann vorsichtig durch ein Mulltuch. Ich habe es auch schon mit einem Sieb und einer Küchenrolle probiert und bin nun bei einem ungebleichten Kaffeefilter gelandet.


Butterschmalz

Nach dem Abkühlen das Ghee in ein sauberes Gefäß füllen. Ich liebe ja die klassischen, wunderschönen, alten Schmalztöpfe dafür.


Es muss nicht eingekühlt werden und ist dann je nach Raumtemperatur flüssig oder stichfest. Die Anwendungsmöglichkeiten - jenseits des Kochtopfs sind mannigfaltig, aber dazu ein anderes Mal mehr.

Gutes Gelingen und alles Liebe,

Deine Ulli



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